Messerschmitt

Messerschmitt kabinenroller

Messerschmitt-Kabinenroller-Uhren auf der Midora 9/2015

Messerschmitt-Kabinenroller trifft Messerschmitt-Uhr 8/2013

Hansjörg Vollmer

Rudolf Schalude, stolzer Besitzer eines Messerschmitt-Kabinenrollers KR 200 besucht Aristo-Chef Hansjörg Vollmer in seiner Uhren und Metallbandmanufaktur.

Dort werden die legendären Messerschmitt-Kabinenrolleruhren gefertigt. Rudolf Schalude hat sich für eine Automatic-Version entschieden.

Ein Messerschmitt-Kabinenroller sorgt immer wieder für Aufsehen. Einige Aristo-Mitarbeiter ließen es sich nicht nehmen das Glanzstück zu begutachten.

Aristo Messerschmitt KR 200

Hansjörg und Claudia Vollmer bei einer Sitzprobe vor der Firma.

KR 200

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Aktion in Birkenfeld (Marktplatz) am 15.08.2013 mit dem Messerschmitt Kabinenroller PF-KR 200

Motorrad-Club Birkenfeld

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Der Messerschmitt Kabinenroller ist ein Rollermobil des deutschen Konstrukteurs Fritz M. Fend. Die ersten Mobile nannten sich Fend Flitzer und wurden in Rosenheim hergestellt, bevor im Januar 1953 die Serienproduktion des KR 175 im Messerschmitt-Werk Regensburg (Regensburger Stahl- und Metallbau) begann.

KR200-Messerschmitt-Vollmer

Foto: mit Hansjörg Vollmer

Gute Nachfrage legte es nahe, die Produktion von zunächst zehn Flitzern im Monat zu erweitern, wozu aber das Geld fehlte. Die Gesellschaft wurde aufgelöst und Fend folgte im Januar 1952 dem Rat, sich an die früheren Flugzeugwerke Messerschmitt zu wenden, deren Produktionshallen leerstanden, weil zu dieser Zeit keine Flugzeuge gebaut werden durften. Willy Messerschmitt war jedoch nur bereit, einen Zweisitzer in seinem Werk zu produzieren, woraufhin Mitte 1952 entsprechende Prototypen unter der Bezeichnung FK 150 (Fend Kabinenroller) mit 150-cm³-Fichtel-&-Sachs-Motor entstanden. Im Frühjahr 1953 wurde der KR 175 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellt.

Der jetzt entstandene Messerschmitt-Kabinenroller hatte drei Räder und zwei hintereinander angeordnete Sitze, sodass ein ungewöhnlich schmaler, aerodynamisch günstiger Fahrzeugkörper gestaltet werden konnte. Die beiden Vorderräder waren lenkbar. Der Motor war im Heck des Fahrzeuges eingebaut und trieb das Hinterrad an. Der Passagierraum war von einer zur Seite schwenkbaren Plexiglashaube abgedeckt und erinnerte an eine Flugzeugkanzel. (Die langgestreckte Form des Mobils und die Plexiglashaube führten zu den scherzhaften Bezeichnungen „Schneewittchensarg“ oder „Mensch in Aspik“.) Der Kabinenroller hatte kein Lenkrad, sondern eine Art Motorradlenker mit Drehgasgriff, der ohne Lenkgetriebe über zwei Spurstangen direkt auf die Achsschenkel wirkte. Die Betätigung der Kupplung war zunächst in den Schalthebel integriert. Später bekam er Pedale für Gas, Bremse, Kupplung. Für das Rückwärtsfahren gab es ein Zwischengetriebe, das über einen Hebel an der Lenkstange betätigt wurde.

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